Anforderungen an Gravel Roads steigen
Auf allen Kontinenten besteht ein Großteil der Fernwege und Straßen immer noch aus unbefestigten Fahrbahnen mit ungebundenen Decken, sogenannten Gravel Roads. In Australien, Asien, Afrika und Südamerika stellen sie sogar die Mehrheit, ja bis zu 80% der Verkehrsinfrastruktur. Ähnliches gilt für Nordamerika, Kanada und Ost- und Südeuropa. Diese Gravel Roads konnten schnell und kostengünstig gebaut werden. Doch die Anforderungen an diese ungebundenen Straßen steigen. Projekte wie die neuen Seidenstraßen führen zu einem enorm gestiegenen Verkehrsaufkommen.
In all diesen Regionen geht es um die Schaffung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur. Besonders wichtig sind dabei die Aspekte Schnelligkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.
Gravel Road mit starker Staubbildung in der Wüste
Schlechter Zustand
Die Fahrbahnoberflächen müssen heute ein vielfach höheres Verkehrsaufkommen verkraften. Das führt zu einem schnellen Abtrag der obersten Deckschicht, der durch den Klimawandel noch gefördert wird. Es bilden sich sogenannte Waschbrettpisten mit quer zur Fahrtrichtung liegenden Bodenwellen. Zudem machen tiefe Spurrinnen und Schlaglöcher das Befahren beschwerlich. Hinzu kommt eine starke Staubentwicklung bei Geschwindigkeiten über 20 kmh, die oftmals regelrecht die Sicht versperrt. Die Instandhaltung ist teuer und aufwendig und der Verschleiß beginnt schon bald von Neuem.
Gravel Road in Osteuropa weist Schlaglöcher auf
Scherfeste Wegedecken
Die halbgebundenen Wegedecken von HanseGrand lösen diese Probleme. Sie bestehen aus ganz speziellen, reinen Naturmaterialien wie Splitten, Kiesen und Natursteinen und bilden eine wasserdurchlässige, elastische Decke. Anders als Asphalt- oder Betonsteinflächen heizen sie sich bei starker Sonneneinstrahlung nicht auf, sondern geben durch die Verdunstung des gespeicherten Wassers Kühle ab. Das führt zu einem angenehmeren Klima auf den Straßen für Mensch und Tier und es bildet sich fast kein Staub mehr.
Gravel Road mit HG-Mix® als Deckbelag in Jelgava, Lettland
Wertvolle Eigenschaften für Gravel Roads
Die Wegedecken sind extrem scherfest und deshalb auch für Straßen mit hohem Nutzungsdruck geeignet. Die oberste Schicht wird nicht mehr abgerieben, sondern bleibt an Ort und Stelle. Es bilden sich weder Pfützen noch Schlaglöcher. Aus diesem Grund haben die Wegedecken eine lange Lebenszeit, während der die Instandhaltungsaufwendungen nur sehr gering sind.
Ein weiterer großer Vorteil sind die Kosten der halbgebundenen Wegedecken. Diese liegen bei ca. einem Drittel im Vergleich zu Asphalt. Da HanseGrand stets mit regionalen Kieswerken auf allen Kontinenten zusammenarbeitet, sind unsere Lieferwege kurz und ebenfalls kostengünstig.
Darüber hinaus sind die HanseGrand Wegedecken umweltfreundlich. Die Ökobilanz, die HanseGrand für einige Produkte im Jahr 2019 erstellen ließ, zeigt, dass diese im Hinblick auf klimaschonende Eigenschaften einer Beton-, Asphalt- oder Pflasterdecke vorzuziehen sind.
Anwendungsbeispiele
Erfahrungen mit Gravel Roads
HanseGrand forscht und entwickelt seit über 30 Jahren wassergebundene Wegedecken, teils in Zusammenarbeit mit deutschen Bundesministerien, mit Universitäten und Hochschulen. In jüngster Zeit wurden Gravel Roads in Georgien und Kasachstan mit unseren Wegedecken eingebaut, zur großen Zufriedenheit dieser Länder. Auch in Spanien und Portugal, den klimatisch heißeren Ländern Europas, gibt es eine große Anzahl an Gravel Roads mit halbgebundenen HanseGrand-Wegedecken, die seit vielen Jahren problemlos und ohne Beanstandungen befahren werden.
Kurzum: Mit unseren Klimabaustoffen, unserem Know-How und unserem Management bauen wir die Gravel Roads dieser Welt deutlich günstiger und stabiler.
Über HanseGrand Klimabaustoffe
"Die Menschen bei HanseGrand entwickeln und kombinieren Baustoffe zu Systemen, welche effektive und naturnahe Lösungen für die klimatischen Herausforderungen unserer Zeit ermöglichen."
Hans Pape, Inhaber